In diesem Abschnitt spricht Jesus zu den religiösen Führern seiner Zeit, die gut mit den Schriften, insbesondere den Schriften des Mose, vertraut waren. Er weist darauf hin, dass sie trotz ihres Wissens nicht an die Schriften glauben, die sie angeblich verteidigen. Mose schrieb über das Kommen des Messias, und Jesus impliziert, dass sie, wenn sie wirklich an Mose glauben würden, ihn als die Erfüllung dieser Prophezeiungen erkennen und an ihn glauben würden.
Diese Aussage dient als Kritik an einem oberflächlichen Glauben, der nicht auf echtem Verständnis oder Überzeugung basiert. Sie fordert die Menschen auf, über die Authentizität ihres Glaubens und die Übereinstimmung zwischen ihren Überzeugungen und ihrem Handeln nachzudenken. Jesus betont, dass wahrer Glauben mehr erfordert als nur intellektuelle Zustimmung; er verlangt ein aufrichtiges Engagement für seine Lehren. Diese Botschaft ist zeitlos und ermutigt die Gläubigen, ihren eigenen Glauben zu prüfen und sicherzustellen, dass er tief in Verständnis und Überzeugung verwurzelt ist, was zu einem Leben führt, das die Lehren Jesu widerspiegelt.