In diesem Austausch zwischen Jesus und Pontius Pilatus antwortet Jesus auf die Frage, ob er der König der Juden sei. Indem er Pilatus fragt, ob diese Frage aus seinem eigenen Denken stammt oder ob andere ihn beeinflusst haben, hinterfragt Jesus die Aufrichtigkeit und den Ursprung von Pilatus' Anfrage. Diese Szene verdeutlicht ein grundlegendes spirituelles Prinzip: die Wichtigkeit von persönlicher Überzeugung und Verständnis im Glauben. Jesus spricht nicht nur Pilatus an, sondern lädt auch alle Gläubigen ein, die Grundlagen ihres Glaubens zu hinterfragen. Sind sie auf persönlichen Erfahrungen und Einsichten aufgebaut, oder sind sie lediglich von anderen übernommen worden, ohne tiefere Reflexion? Diese Passage ermutigt die Gläubigen, eine echte und persönliche Verbindung zu Jesus zu suchen, über Wissen aus zweiter Hand hinauszugehen und eine direkte, bedeutungsvolle Beziehung zu ihm aufzubauen. Sie fordert uns heraus, darüber nachzudenken, wie viel von unserem Glauben wirklich unser eigener ist, und eine tiefere, persönlichere Einsicht in die Identität und Mission Jesu zu verfolgen.
Es ist eine Einladung, die eigene Spiritualität zu erforschen und zu erkennen, dass der Glaube eine persönliche Reise ist, die uns näher zu der Wahrheit führt, die Jesus verkörpert.