Als Petrus im Hof des Hohenpriesters steht, wird er von einem Diener konfrontiert, der ein Verwandter von Malchus ist, dem Petrus während der Festnahme Jesu im Garten Gethsemane das Ohr abgetrennt hatte. Diese Konfrontation ist bedeutend, da sie Petrus in eine prekäre Lage bringt. Die Frage des Dieners: "Habe ich dich nicht im Garten mit ihm gesehen?" stellt Petrus' Versuch in Frage, sich unter der Menge zu verstecken und nicht als Jünger Jesu erkannt zu werden. Diese Szene ist Teil einer größeren Erzählung, in der Petrus trotz seiner früheren Treueversprechen dreimal leugnet, Jesus zu kennen. Sie verdeutlicht das Thema menschlicher Schwäche und Angst, selbst bei denjenigen, die tief in ihrem Glauben verwurzelt sind. Petrus' Leugnung ist eine eindringliche Erinnerung an den Kampf zwischen Glauben und Angst sowie an die Barmherzigkeit, die Jesus ihm später zuteilwerden lässt, indem er ihm Vergebung und Wiederherstellung anbietet. Diese Passage lädt zur Reflexion über den Druck ein, der zu einer Leugnung führen kann, und über die Gnade, die eine Erneuerung und Versöhnung ermöglicht.
Einer von den Knechten des Hohenpriesters, der Verwandte dessen, dem Petrus das Ohr abgeschnitten hatte, sprach: "Hast du nicht auch ihn im Garten gesehen?"
Johannes 18:26
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