Während des letzten Abendmahls vollbringt Jesus eine Tat tiefster Demut, indem er die Füße seiner Jünger wäscht. Als er zu Simon Petrus kommt, ist Petrus erstaunt und fragt, warum Jesus ihm die Füße waschen möchte. Diese Handlung war traditionell dem niedrigsten Diener vorbehalten, und Petrus' Überraschung unterstreicht die radikale Natur von Jesu Lehre. Jesus nutzt diesen Moment, um zu verdeutlichen, dass wahre Größe im Reich Gottes darin besteht, anderen zu dienen. Durch das Waschen ihrer Füße setzt Jesus ein Beispiel für Liebe, Demut und Dienst und stellt die gesellschaftlichen Normen von Macht und Hierarchie in Frage.
Dieses Ereignis erinnert uns eindringlich daran, dass keine Aufgabe zu gering ist, wenn es darum geht, anderen zu dienen. Es fordert Christen auf, ein dienendes Herz anzunehmen, andere über sich selbst zu stellen und Liebe durch demütigen Dienst zu zeigen. Diese Lehre ist zentral für die christliche Nachfolge und ermutigt die Gläubigen, Jesu Beispiel in ihrem täglichen Leben zu folgen und Gemeinschaften aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt und selbstloser Liebe basieren.