In diesem Abschnitt der Geschichte erzählt der Hauptbäcker Joseph von seinem Traum, da Joseph für seine Gabe, Träume zu deuten, bekannt ist. Der Traum handelt von drei Körben auf dem Kopf des Bäckers, wobei der oberste Korb mit Backwaren gefüllt ist, die für den Pharao bestimmt sind. Doch Vögel fressen das Essen aus diesem Korb. Diese Bildsprache ist reich an Symbolik. In der Antike wurden Träume oft als Botschaften oder Omen angesehen, und die Anwesenheit von Vögeln, die die Waren fressen, kann als Zeichen für etwas interpretiert werden, das weggenommen oder verloren wird. Joseph deutet diesen Traum später so, dass der Bäcker ein unglückliches Ende erleben wird, da die Vögel Kräfte darstellen, die außerhalb seiner Kontrolle liegen und zu seinem Untergang führen werden.
Der Traum dient als erzählerisches Mittel, um Josephs prophetische Fähigkeiten zu betonen und die Entfaltung von Gottes Plan zu verdeutlichen, selbst inmitten von Widrigkeiten. Er unterstreicht auch das Thema der Verwundbarkeit, da der Bäcker nicht in der Lage ist, die Waren vor den Vögeln zu schützen, was symbolisiert, wie Menschen oft mit Situationen konfrontiert sind, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Diese Geschichte erinnert die Leser an die Bedeutung von Glauben und Vertrauen in göttliche Weisheit, selbst wenn die Umstände düster oder ungewiss erscheinen.