In einer Vision, die Ezechiel gegeben wurde, sieht er siebzehn Älteste Israels, die symbolisch für die Führung und Vertretung des Volkes stehen. Sie sind in ein Ritual verwickelt, bei dem Weihrauch verbrannt wird, was normalerweise mit Anbetung assoziiert wird und ein Gefühl von Ehrfurcht und Hingabe vermitteln soll. Doch der Kontext offenbart, dass diese Führer an Götzendienst teilnehmen und sich von der Anbetung des wahren Gottes abwenden. Jaasanja, der Sohn Schafans, wird besonders erwähnt, was darauf hinweist, dass selbst respektierte Familien nicht vor der Korruption des Götzendienstes gefeit sind.
Diese Vision dient als eindringliche Warnung vor den Gefahren von Heuchelei und falscher Anbetung. Sie fordert die Gläubigen zur Selbstreflexion auf, um sicherzustellen, dass ihre Anbetung echt und im Einklang mit dem Willen Gottes ist. Die duftende Wolke des Weihrauchs, die äußerlich ansprechend ist, verdeckt die zugrunde liegende Ungehorsamkeit und Untreue. Diese Passage fordert Einzelpersonen und Gemeinschaften heraus, ihre Praktiken zu überprüfen und sicherzustellen, dass ihre Hingabe aufrichtig ist, und hebt die Notwendigkeit von Integrität in der geistlichen Führung und Anbetung hervor.