In der Zeit des Wiederaufbaus der Mauern Jerusalems und der Neugründung der Gemeinschaft war es notwendig, sicherzustellen, dass diejenigen, die als Priester dienten, tatsächlich qualifiziert waren. Einige Personen konnten ihre Abstammung nicht nachweisen, was für die priesterlichen Pflichten entscheidend war. Die Anweisung des Tirschatha, heilige Speisen von diesen Personen zurückzuhalten, bis ein Priester die Urim und Thummim konsultieren konnte, verdeutlicht die Wichtigkeit, die Heiligkeit der religiösen Praktiken zu wahren. Die Urim und Thummim waren alte Werkzeuge, die dazu dienten, den Willen Gottes zu erkennen, und spiegeln ein tiefes Vertrauen in die göttliche Führung bei wichtigen Entscheidungen wider. Diese Situation betont die Notwendigkeit sorgfältiger Unterscheidung und die Einhaltung spiritueller Prinzipien, um sicherzustellen, dass der Gottesdienst rein bleibt und dass diejenigen, die in religiösen Rollen dienen, ordnungsgemäß qualifiziert sind. Sie zeigt auch das Engagement der Gemeinschaft, ihren Bund mit Gott aufrechtzuerhalten, selbst in herausfordernden Umständen, indem sie göttliche Richtung sucht und die Integrität ihres Gottesdienstes wahrt.
Und der Tirschatha sprach zu ihnen: Es soll niemand von den Priestern, die sich nicht rein halten, essen von den heiligen Gaben, bis ein Priester mit Urim und Thummim aufsteht.
Nehemia 7:65
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