Die Genealogie Jesu, wie sie im Evangelium dargestellt wird, dient dazu, seinen rechtmäßigen Platz in der jüdischen Geschichte und Prophezeiung zu etablieren. Dieser Abschnitt der Genealogie, der Namen wie Zerubbabel, Abihud, Eliakim und Azor auflistet, verbindet Jesus mit bedeutenden Persönlichkeiten der jüdischen Geschichte. Zerubbabel war beispielsweise ein Führer, der eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau des Tempels nach dem babylonischen Exil spielte. Durch die Nachverfolgung von Jesu Abstammung über diese Personen hinweg betont der Evangelist die Erfüllung von Gottes Versprechen und die Kontinuität seines Bundes mit Israel.
Diese Genealogie ist mehr als nur eine bloße Auflistung von Namen; sie ist ein Zeugnis für Gottes Treue und das Entfalten seines göttlichen Plans. Jede Generation stellt einen Schritt auf dem Weg zur Ankunft des Messias dar und hebt die Bedeutung des Erbes und der göttlichen Vorsehung hervor. Diese Abstammung versichert den Gläubigen die Authentizität von Jesu messianischen Ansprüchen und seine tief verwurzelte Verbindung zur Geschichte und dem Glauben des jüdischen Volkes.