In dieser Passage bereitet Jesus seine Jünger auf die bevorstehenden Ereignisse in Jerusalem vor. Er spricht davon, den Heiden überliefert zu werden, was sich auf die römischen Behörden bezieht, die letztendlich für seine Kreuzigung verantwortlich sein werden. Die Erwähnung von Verspottung, Beleidigungen und Spucken verdeutlicht die Tiefe der Demütigung und des Leidens, das Jesus ertragen wird. Diese Prophezeiung ist eine eindringliche Erinnerung an die opferbereite Natur von Jesu Mission auf Erden und betont seine Rolle als der leidende Diener, der im Alten Testament prophezeit wurde.
Die Vorhersage von Jesu eigenem Leiden erfüllt mehrere Zwecke. Sie bereitet seine Anhänger auf die schwierigen Zeiten vor, die bevorstehen, und verstärkt die Vorstellung, dass sein Weg von Demut und Gehorsam gegenüber Gottes Willen geprägt ist. Zudem hebt sie die Erfüllung der Prophezeiung hervor, da diese Ereignisse von Propheten wie Jesaja vorhergesagt wurden. Für die Gläubigen ist dieser Vers ein Aufruf, über die tiefgreifende Liebe und Hingabe nachzudenken, die Jesus gezeigt hat, indem er solche Prüfungen für die Erlösung der Menschheit ertragen hat. Er ermutigt die Christen, im Glauben standhaft zu bleiben und Inspiration aus Jesu Beispiel zu schöpfen, das darin besteht, Schwierigkeiten mit Anmut und Zielstrebigkeit zu ertragen.