In diesem Vers wird die Erzählung von der Eroberung der Israeliten unter der Führung Josuas betont, insbesondere die Niederlage der Anakiter. Die Anakiter waren ein Volk von Riesen, die aufgrund ihrer Größe und Stärke oft mit Angst und Einschüchterung assoziiert wurden. Ihre Anwesenheit im Land Kanaan war für die Israeliten eine bedeutende Sorge, wie bereits in der biblischen Erzählung zu sehen ist. Doch mit Gottes Führung und Josuas Leadership konnten die Israeliten die Anakiter besiegen, was Gottes Treue zur Erfüllung seiner Versprechen demonstriert.
Der Vers stellt fest, dass die Anakiter vollständig aus dem israelitischen Gebiet vertrieben wurden, mit Ausnahme von einigen, die in den philistäischen Städten Gaza, Gath und Aschdod verblieben. Dieses Detail hebt nicht nur die Gründlichkeit der Eroberung hervor, sondern deutet auch auf zukünftige Konflikte hin, da diese Städte später in der Geschichte Israels von Bedeutung sein würden. Die Anwesenheit der Anakiter in diesen Städten lässt darauf schließen, dass, während große Siege errungen werden können, Herausforderungen und Widersacher weiterhin bestehen bleiben, was eine fortwährende Wachsamkeit und Abhängigkeit von Gott erfordert.
Diese Passage ermutigt die Gläubigen, auf Gottes Versprechen zu vertrauen und im Glauben standhaft zu bleiben, selbst wenn sie scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen gegenüberstehen. Sie erinnert an die Bedeutung der Ausdauer und die Gewissheit, dass Gott in unseren Kämpfen bei uns ist.