In diesem Abschnitt sehen wir, wie fünf amoritische Könige eine strategische Allianz bilden, um auf die geopolitischen Veränderungen zu reagieren, die durch die Präsenz Israels in der Region verursacht wurden. Die Könige von Jerusalem, Hebron, Jarmuth, Lachisch und Eglon beschließen, ihre Kräfte zu vereinen, um Gibeon anzugreifen, eine Stadt, die kürzlich Frieden mit Israel geschlossen hat. Diese Allianz spiegelt die Angst und Dringlichkeit wider, die diese Könige empfinden, da sie Israel als wachsende Bedrohung wahrnehmen. Der Angriff auf Gibeon ist nicht nur ein militärischer Schritt, sondern auch eine politische Botschaft gegen den Einfluss Israels. Der Vers hebt die Bedeutung von Allianzen im antiken Kriegsgeschehen hervor und zeigt, zu welchen Maßnahmen Führer bereit sind, um ihre Territorien zu schützen. Zudem bereitet er den Weg für das Eingreifen Gottes zugunsten Israels, ein wiederkehrendes Thema in der biblischen Erzählung. Die sich entfaltende Geschichte betont die Kraft göttlicher Unterstützung und die Sinnlosigkeit, sich gegen Gottes auserwähltes Volk zu stellen, und bietet eine Botschaft der Hoffnung und Zuversicht für diejenigen, die auf die göttliche Vorsehung vertrauen.
Da versammelten sich die fünf Könige der Amoriter: der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachisch und der König von Eglon und zogen hinauf und lagerten sich gegen Gibeon und führten Krieg gegen sie.
Josua 10:5
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