Die Anweisung Jeremias, die Schriftrolle mit einem Stein in den Euphrat zu werfen, ist ein kraftvoller symbolischer Akt. Er steht für das unumkehrbare Urteil, das Gott über Babylon verhängt hat. Der Stein sorgt dafür, dass die Schriftrolle sinkt, was veranschaulicht, wie Babylon unter dem Gewicht seiner eigenen Sünden versinken wird und nicht wieder aufsteigen kann. Diese Handlung ist eine prophetische Demonstration der Gewissheit des Falls Babylons und dient als Botschaft der Hoffnung und Sicherheit für die Israeliten, die unter der babylonischen Herrschaft gelitten haben.
Das Bild der Schriftrolle, die in den Fluss sinkt, betont auch das Thema der göttlichen Gerechtigkeit. Babylon, bekannt für seine Macht und Arroganz, wird daran erinnert, dass keine irdische Macht dem Gericht Gottes standhalten kann. Für die Israeliten bietet diese Prophezeiung Trost und das Versprechen von letztendlicher Freiheit und Wiederherstellung. Sie verstärkt den Glauben, dass Gott die Kontrolle hat und dass Er zur rechten Zeit Gerechtigkeit schaffen wird. Diese Botschaft erinnert an den endgültigen Triumph des Guten über das Böse und an die Treue Gottes zu seinen Verheißungen.