In dieser Passage gibt Gott Jeremia den Auftrag, einen Gürtel zu holen, den er am Euphrat versteckt hat. Dies ist Teil einer symbolischen Handlung, um den Menschen in Israel eine Botschaft zu übermitteln. Der Gürtel, der einst neu und nützlich war, ist nach dem Vergraben beschädigt worden und steht somit für den geistlichen Verfall Israels, der durch Untreue und Götzendienst verursacht wurde. Diese Handlung veranschaulicht eindrücklich, wie die Beziehung Israels zu Gott gelitten hat, weil sie sich von ihm abgewandt haben.
Die Geschichte des Gürtels ist eine kraftvolle Erinnerung an die Konsequenzen der Vernachlässigung der Beziehung zu Gott. Sie betont die Wichtigkeit, treu und gehorsam zu den Geboten Gottes zu bleiben. Durch ein greifbares Objekt wie einen Gürtel vermittelt Gott eine tiefgründige spirituelle Wahrheit auf eine leicht verständliche Weise. Die Passage ermutigt die Gläubigen, ihr eigenes Leben zu prüfen und darüber nachzudenken, ob sie ihre Beziehung zu Gott pflegen oder ob sie diese vernachlässigen und beschädigen.