In seiner Mission, die Menschheit zu retten, nahm Jesus menschliche Gestalt an und erlebte das Leben wie wir. Dies war entscheidend, damit er ein Hoherpriester werden konnte, der sowohl barmherzig als auch treu ist. Als Hoherpriester fungiert Jesus als Vermittler zwischen Gott und der Menschheit, versteht unsere Schwächen und bietet Mitgefühl an. Seine Menschlichkeit ermöglicht es ihm, mit unseren Kämpfen zu empfinden, was seine Fürsprache echt und herzlich macht.
Das Konzept der Sühne ist hier von zentraler Bedeutung. Jesu Opfer war notwendig, um die Menschheit mit Gott zu versöhnen und die Trennung, die durch die Sünde verursacht wurde, zu beheben. Indem er vollständig Mensch wurde, konnte er sich selbst als perfektes Opfer anbieten und die Anforderungen von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit erfüllen. Diese Tat unterstreicht seine Liebe und sein Engagement für die Menschheit und bietet einen Weg zur Vergebung und einer wiederhergestellten Beziehung zu Gott. In den verschiedenen christlichen Traditionen ist dieser Abschnitt eine tiefgreifende Erinnerung an Jesu doppelte Natur als göttlich und menschlich sowie an seine zentrale Rolle in der Erlösung.