In Ezechiels Vision beginnt der Fluss, der aus dem Tempel fließt, als kleiner Bach und wird allmählich zu einem mächtigen Strom. Dies symbolisiert die ständig zunehmende Gegenwart und den Einfluss des Geistes Gottes in der Welt. Mit der Vertiefung des Wassers wird die Tiefe von Gottes Gnade und die transformative Kraft seiner Gegenwart deutlich. Der Übergang des Flusses von flachem zu tiefem Wasser deutet auf eine Glaubensreise hin, bei der die Gläubigen eingeladen werden, von einem oberflächlichen Verständnis zu einer tieferen, profunderen Beziehung zu Gott überzugehen.
Das Bild eines Flusses, der nicht überschritten werden kann, hebt die grenzenlose und überwältigende Natur von Gottes Liebe und Gnade hervor. Es ermutigt die Gläubigen, sich vollständig in Gottes Gegenwart zu vertiefen und auf seine Fähigkeit zu vertrauen, zu versorgen und zu erhalten. Diese Vision weist auch auf die zukünftige Hoffnung des Reiches Gottes hin, wo seine lebensspendende Gegenwart Heilung und Wiederherstellung für die gesamte Schöpfung bringen wird. Die Reise des Flusses vom Tempel zum Meer spiegelt die Mission der Kirche wider, Gottes Liebe und Gnade in jede Ecke der Welt zu tragen und Leben sowie Gemeinschaften zu transformieren.