Der Befehl an die gesamte Gemeinde Israel, zu feiern, hebt die kollektive Natur des Gottesdienstes und des Gedenkens hervor. Diese Anweisung gehört zu den Vorgaben zum Passahfest, einem entscheidenden Ereignis in der Geschichte Israels, das die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten markiert. Indem die gesamte Gemeinschaft einbezogen wird, wird sichergestellt, dass die Erinnerung an Gottes rettende Taten über Generationen hinweg bewahrt bleibt. Diese gemeinschaftliche Feier fördert die Einheit und ein gemeinsames Identitätsgefühl unter den Menschen und erinnert sie an ihr gemeinsames Erbe und die Treue Gottes.
Das gemeinsame Feiern verstärkt auch das Engagement der Gemeinschaft für den Bund und die Gesetze Gottes. Es ist eine Zeit des Lehrens und des Weitergebens von Glaubensgeschichten, um sicherzustellen, dass jede Generation ihre Geschichte und die göttlichen Eingriffe, die ihr Leben geprägt haben, versteht und schätzt. Diese Praxis geht nicht nur darum, zurückzublicken, sondern auch darum, den Glauben und das Vertrauen der Gemeinschaft in Gottes fortwährende Führung und Versorgung zu stärken.