In der Apostelgeschichte wird Theudas als Beispiel für einen gescheiterten Führer erwähnt, der sich für wichtig hielt, aber letztlich scheiterte. Seine Geschichte verdeutlicht die vergängliche Natur von Bewegungen, die nicht auf göttlicher Wahrheit basieren. Theudas sammelte eine beträchtliche Anhängerschaft, doch nach seinem Tod zerstreuten sich seine Gefolgsleute, und sein Anliegen verschwand. Diese Erzählung dient als Warnung vor der Vergänglichkeit menschlicher Bestrebungen, die keinen göttlichen Rückhalt haben. Für die frühen Christen hätte diese Geschichte die Bedeutung unterstrichen, Führern zu folgen, die tatsächlich von Gott inspiriert sind. Sie erinnert uns auch daran, dass Gottes Pläne beständig sind und über die Zeit hinweg bestehen bleiben. In einem breiteren Sinne ermutigt sie die Gläubigen, spirituelle Unterscheidung zu suchen und sich mit den ewigen Zielen Gottes in Einklang zu bringen, anstatt sich von vergänglichen menschlichen Ambitionen leiten zu lassen. Diese Botschaft bleibt auch heute relevant und fordert die Menschen auf, die Grundlagen ihrer Verpflichtungen zu hinterfragen und Gottes Führung in ihren Bestrebungen zu suchen.
Der Kontext dieses Verses ist Teil einer Rede von Gamaliel, einem angesehenen Pharisäer, der zur Vorsicht und Weisheit im Umgang mit den Aposteln rät. Er nutzt historische Beispiele wie Theudas, um zu verdeutlichen, dass eine Bewegung, die von Gott kommt, nicht aufgehalten werden kann, während eine, die es nicht ist, von selbst scheitern wird.