Apostelgeschichte 28:29 ist ein Vers, der in den frühesten Manuskripten des Buches der Apostelgeschichte nicht zu finden ist und daher in vielen modernen Übersetzungen, einschließlich der Neuen Internationalen Version (NIV), weggelassen wird. In den Versionen, in denen er enthalten ist, wird beschrieben, wie das jüdische Publikum nach Paulus' Rede geht und viel untereinander diskutiert. Dies spiegelt ein wiederkehrendes Thema im Buch der Apostelgeschichte wider, wo die Botschaft des Evangeliums oft zu gemischten Reaktionen und Diskussionen unter den Zuhörern führt.
Die Abwesenheit dieses Verses in frühen Manuskripten deutet darauf hin, dass er möglicherweise eine spätere Ergänzung war, um einen narrativen Übergang zu schaffen oder die umstrittene Natur der Diskussionen rund um Paulus' Lehren zu betonen. Diese Situation verdeutlicht die unterschiedlichen Reaktionen auf die Botschaft Christi und die Bedeutung eines offenen Dialogs in Glaubensfragen. Sie lädt die Gläubigen ein, darüber nachzudenken, wie sie mit unterschiedlichen Standpunkten umgehen und welche Rolle respektvolle Gespräche für das spirituelle Wachstum und das Verständnis spielen.