Paulus spricht die Korinther mit einem Gefühl von Ironie und Frustration an. Er weist darauf hin, wie sie es toleriert haben, von falschen Aposteln misshandelt zu werden, die unter ihnen aufgetreten sind. Diese falschen Führer werden beschrieben als solche, die die Gläubigen versklaven, ausbeuten und sogar körperlich misshandeln. Paulus' Worte sollen die Korinther wachrütteln und sie dazu bringen, die Absurdität ihrer Situation zu erkennen. Indem sie solches Verhalten akzeptieren, lassen sie sich von den wahren Lehren Christi abbringen.
Diese Botschaft ist eine kraftvolle Erinnerung für alle Christen, wachsam und unterscheidungsfähig zu sein. Sie ermutigt die Gläubigen, in ihrem Glauben standhaft zu bleiben und sich nicht von denen beeinflussen zu lassen, die sie aus persönlichen Gründen in die Irre führen wollen. Der Vers unterstreicht die Bedeutung der geistlichen Unterscheidung und den Mut, falsche Lehren und Verhaltensweisen abzulehnen, die nicht im Einklang mit dem Evangelium stehen. Paulus' Sorge gilt dem geistlichen Wohl der Korinther, und er drängt sie, den Lehren Christi treu zu bleiben und sich nicht von äußeren Erscheinungen oder charismatischen Führern täuschen zu lassen, die nicht ihr Bestes im Sinn haben.