Paulus beginnt seinen Brief an die Korinther mit einer herzlichen und vertrauten Begrüßung, in der er seinen Wunsch äußert, dass sie Gnade und Frieden erfahren. Gnade ist ein zentrales Thema im Christentum und steht für die unverdiente Liebe und das Wohlwollen, das Gott der Menschheit entgegenbringt. Durch die Gnade werden Gläubige vergeben und in eine Beziehung zu Gott gebracht. Frieden hingegen ist die Ruhe und Gewissheit, die aus der Erkenntnis Gottes und dem Vertrauen in seinen Plan resultiert. Zusammen bilden Gnade und Frieden das Fundament der christlichen Erfahrung und bieten Trost und Stärke in allen Lebenslagen.
Indem Paulus diese Segnungen sowohl Gott, dem Vater, als auch dem Herrn Jesus Christus zuschreibt, betont er die Einheit und Zusammenarbeit innerhalb der Dreifaltigkeit. Diese Begrüßung setzt den Ton für den Rest des Briefes und erinnert die Korinther an die göttliche Quelle ihres Glaubens und die spirituellen Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen. Sie ermutigt die Gläubigen, diese Geschenke anzunehmen, damit sie ihr Leben und ihre Beziehungen verwandeln können. Diese einleitende Grußformel ist nicht nur eine Formalität, sondern ein tiefgreifender Ausdruck der spirituellen Realitäten, die den christlichen Weg prägen.